REISE-FINDER

George Grosz und Monets Garten

AUSGEBUCHT

  • George Grosz, Der Liebeskranke, 1916, Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen, Düsseldorf
    George Grosz, Der Liebeskranke, 1916, Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen, Düsseldorf, Foto: Walter Klein © Estate of George Grosz, Princeton, N.J. / VG Bild-Kunst, Bonn 2022
    Walter Klein
    © Estate of George Grosz, Princeton, N.J. / VG Bild-Kunst, Bonn 2022

»Der Mensch ist nicht gut, sondern ein Vieh!«, urteilte George Grosz und veranschaulichte seine Meinung deutlich sichtbar in seinen Werken. Bis heute ist der Berliner Künstler berühmt für seine satirischen Illustrationen, die den moralischen Zerfall in Deutschland zwischen dem Ersten Weltkrieg und Hitlers Machtübernahme 1933 thematisieren. Grosz wollte mit seinen Arbeiten an das gesellschaftliche Gewissen appellieren und einen Blick hinter die Fassade werfen. Sein stilistisches Mittel: Grauen gepaart mit Humor. So machte er seine Kunst zur Waffe und lüftete mit spitzer Linie den klischeebesetzten glitzernden Vorhang der Goldenen Zwanziger. Ungeschönt zeigte er das Elend und die Schattenseiten seiner Zeit auf, legte menschliche Abgründe dar, kehrte das Innerste nach außen. Seine Darstellungen wurden in verschiedenen zeitgenössischen Kunstzeitschriften und politischen Magazinen gedruckt und sind so schnell einem breiten Publikum bekannt geworden. Bereits zu Grosz‘ Lebzeiten stießen sie sowohl auf Bewunderung als auch auf Kritik – mehrfach stand der Künstler u.a. wegen »Angriffs auf die öffentliche Moral« oder »Gotteslästerung« vor Gericht. Die anschließenden Prozesse hatten vor allem das Blatt ›Christus mit der Gasmaske‹ zum Inhalt, das ebenfalls in der Ausstellung zu sehen ist. Sie sind heute juristische Lehrstücke zum nach wie vor relevanten Thema Kunstfreiheit.

Die ursprünglich von Sabine Rewald für das Metropolitan Museum in New York konzipierte Ausstellung präsentiert rund 100 Werke. Der Schwerpunkt liegt dabei auf Arbeiten, die Grosz zwischen 1917 und 1933 vorwiegend in Berlin geschaffen hat. Viele der Gemälde, Aquarelle, Zeichnungen und Druckgraphiken stammen aus namenhaften öffentlichen und privaten Sammlungen in Europa und Amerika. Die Präsentation wird darüber hinaus um zahlreiche Arbeiten aus dem eigenen Bestand der Staatsgalerie erweitert.

MONETS GARTEN – EIN IMMERSIVES AUSSTELLUNGSERLEBNIS ist eine 360-Grad-Erlebnisreise durch die Geschichte und Werke eines der größten Künstler des vergangenen Jahrhunderts! Inszeniert werden diese Erlebnisreise und das einzigartige Ausstellungskonzept mit modernster Multimedia-Technik, mit der der Besucher ganz in die Welt und die weltberühmten Kunstwerke des Malers Claude Monet (1840-1926) eintauchen kann. Aufwändige Installationen und Projektionen erzeugen in Verbindung mit Musik rauschende Farbwelten und lassen die Gemälde auf noch nie zuvor gesehene Weisen lebendig und spürbar werden. Für den Betrachter verwandelt sich Illusion in Realität.

Reiseverlauf

Direkte Fahrt nach Stuttgart in die Staatsgalerie, dort individueller Aufenthalt. Anschließend weiter in die Schleyerhalle mit freiem Aufenthalt. Am späten Nachmittag Rückfahrt nach Aalen.

Leistungen

  • Busfahrt nach Stuttgart und zurück
  • Eintritt Staatsgalerie
  • Eintritt "Monets Garten"

Leider sind für diese Reise keine buchbaren Termine mehr vorhanden.

Weitere Reisen die Ihnen auch gefallen könnten